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Von Prunk- und Prestigebauten war nie die Rede – Freie Wähler Fernwald unterstützen Pläne für die Oppenröder Straße

Foto: Silke Koch

Fernwalds Gremien hatten sich einstimmig für die Entwicklung des Areals rund um die Oppenröder Straße im Ortsteil Steinbach ausgesprochen. Die Entwicklung betrifft das Rathaus samt Gastronomie, Parkfläche und Außenanlage, die Fernwaldhalle, das Jugendzentrum, das Feuerwehrhaus und den Bauhof. Mit dem Projekt beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aller Fraktionen und des Gemeindevorstandes, die eine Beschlussvorlage erarbeitet hatte. Diese wurde zunächst vom Haupt- und Finanzausschuss befürwortet und anschließend von der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen. Nur wenige Tage nach den Sitzungen meldete sich, zur Verwunderung der Freien Wähler, die CDU-Fraktion öffentlich zu Wort und sprach sich gegen „Prunk- und Prestigeprojekte“ aus.

„Wir deuten das als erste Vorzeichen des Wahlkampfes für die bevorstehende Kommunalwahl in 2026. Inhaltlich nachvollziehen können wir diesen Vorstoß jedoch in keiner Weise. Die Wortwahl sorgt für Verunsicherung bei den Fernwalder Bürgerinnen und Bürger. Scheint es doch so, als hätten die anderen Fraktionen und beteiligten Personen Verschwenderisches im Sinn“, meldet sich Stefan Becker, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Fernwald, zu Wort. Das widerspricht jedoch sowohl dem Wortlaut des gefassten Beschlusses als auch dem Ansinnen der Freien Wähler. Das Projekt zielt auf eine langfristig angelegte, zweckmäßige, nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der kommunalen Gebäude und Außenanlagen, welche die kommunalen Klimaziele im Blick hat und durch gezielten Einsatz energetischer Maßnahmen die Betriebskosten langfristig senkt. „Von Prunk- oder Prestigebauten war nie die Rede. Alle Gebäude haben ihre jeweilige Notwendigkeit, sei es zum Beispiel aus Energie- oder Platzgründen oder mangelnder Barrierefreiheit“, ergänzt Peter Holl, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler.

Die kommunalen Gebäude und Außenflächen sollen für alle Altersgruppen zugänglich und vollumfänglich nutzbar sein. Das machen die Freien Wähler am Beispiel der Fernwaldhalle deutlich: Sie wurde in den 1970er Jahren gebaut und wird den heutigen Anforderungen an eine multifunktionale Sporthalle nicht mehr gerecht, insbesondere im Hinblick auf Energieeffizienz und Barrierefreiheit. Wir sehen den Vorteil in einem Neubau in der Erfüllung aller Anforderungen mit nur einem Wurf. Eine schrittweise Sanierung wäre aufwändig und mit langfristigen Hallensperrungen verbunden.

Selbstverständlich ist es für die Freien Wähler, dass die Haushaltsmittel für das Großprojekt, das zunächst auf zehn Jahre angelegt ist, gesichert sein müssen. „Das ist gar keine Frage. Alle Beteiligten sind sich der Herausforderungen für den kommunalen Haushalt der kommenden Jahre bewusst. Deshalb ist der Vorbehalt der Finanzierbarkeit eindeutiger Bestandteil des gemeinsamen Beschlusses aller Fraktionen. Vor diesem Hintergrund stellt sich für uns die Frage, warum die CDU nun den Eindruck erwecken will, die Gemeinde plane über ihre Verhältnisse“, erklärt Stefan Becker. Zudem hat die Gemeinde die Verbesserung der Einnahmenseite bereits weitsichtig angestoßen, etwa durch die Beteiligung an der Windkraftanlage.

Einigkeit besteht darüber, dass zunächst das Projekt Bauhof angegangen wird. Das wurde einstimmig durch die Gemeindevertretung beschlossen. Welche weiteren Prioritäten im Anschluss umgesetzt werden, wird zu gegebener Zeit öffentlich beraten und mit einer sachlich ausgewogenen Entscheidung beschlossen. „Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, eine solide, finanzierbare und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Gemeinde zu ermöglichen“, so Peter Holl abschließend.

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