Freie Wähler fordern moderne und barrierefreie Bushaltestellen für Fernwald

Die Fraktion der Freien Wähler hat zu Beginn des Jahres einen Antrag gestellt, um die Modernisierung der Bushaltestellen in der Gemeinde Fernwald voranzubringen. Dabei geht es sowohl um die barrierefreie Gestaltung als auch um eine Verbesserung des Komforts bei der Nutzung der Buslinien. Außerdem fordern die Freien Wähler die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle im Bereich des Kreisverkehres im Anneröder Neubaugebiet.
Ortsbeirat Steinbach: (v. l.) Heidrun Görlach, Manfred Riedl u. Anneliese Walb

Freie Wähler Fernwald für barrierefreie Modernisierung der Bushaltestellen (v.l.n.r.: Stefan Becker, Gerhard Pitz, Ulrike Bell-Rieper, Susanne Keller-Carle)

Antrag auf Inanspruchnahme der Fördermittel vom Land gestellt

Die Fraktion der Freien Wähler hat zu Beginn des Jahres einen Antrag gestellt, um die Modernisierung der Bushaltestellen in der Gemeinde Fernwald voranzubringen. Dabei geht es sowohl um die barrierefreie Gestaltung als auch um eine Verbesserung des Komforts bei der Nutzung der Buslinien. Außerdem fordern die Freien Wähler die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle im Bereich des Kreisverkehres im Anneröder Neubaugebiet.

Das hessische Förderprogramm zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Seit dem Inkrafttreten des hessischen Mobilitätsfördergesetzes stellt das Land Hessen jährlich mind. 100 Millionen Euro für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse sowie eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in den hessischen Gemeinden zur Verfügung. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung des ÖPNV mit dem Bau und Ausbau von Bushaltestellen. Damit die Fördergelder in Anspruch genommen werden können, müssen die Förderkriterien erfüllt werden, die sich stark an dem Ziel der vollständigen barrierefreien Mobilität orientieren. Das heißt, die Bushaltestellen müssen so angelegt sein, dass sie beispielsweise auch für seh- oder gehbeeinträchtigte Menschen vollkommen selbstständig und ohne weitere Assistenz genutzt werden können.

Förderkriterien setzen Barrierefreiheit voraus
Ausschlaggebend für einen barrierefreien Ein- und Ausstieg ist vor allem die Bordsteinhöhe. Die Höhe der Bordsteine soll gestuft angelegt sein, damit die Busse möglichst nah an den Bordstein der Bushaltestellen anfahren können. Das ist wichtig für den ebenerdigen Ein- und Ausstieg. Für Blinde und Sehbeeinträchtigte wird der Einbau von sog. taktilen Leitsystemen empfohlen. Das sind spezielle Pflastersteine mit Noppen oder Rippenplatten, die sehbeeinträchtigten Menschen Orientierung bieten.

Neben der barrierefreien Gestaltung der Bushaltestellen werden auch weitere Bauvorhaben zur Verbesserung der Haltestellenausstattung vom Land gefördert. Dazu gehört z.B. die Ausstattung der Bushaltestellen mit einem Witterungsschutz, ausreichend Sitzgelegenheiten, Fahrradabstellplätzen und Informationseinrichtungen.

Barrierefreie Bushaltestellen bringen Vorteile für Fernwälder Bürger
Die Freien Wähler Fernwald haben bei ihrer Bestandsaufnahme aller 18 Bushaltestellen in den Ortsteilen Steinbach, Albach und Annerod festgestellt, dass die gestufte Bordsteinhöhe nicht überall vorhanden ist. Außerdem fehlt bei einigen Haltestellen der Witterungsschutz. „Damit wir die Förderung vom Land nutzen können, muss dringend geklärt werden, an welchen Haltestellen Verbesserungen erzielt werden können, besonders im Hinblick auf die jetzt kaum vorhandenen gestuften Bordsteinhöhen. Die Verbesserungsmaßnahmen müssen gebündelt werden, denn die Förderung greift nur, wenn die Kosten der Umbaumaßnahmen oberhalb der sogenannten Bagatellgrenze von 100.000 Euro liegen“, erklärt Ulrike Bell-Rieper (Mitglied im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss). Die Freien Wähler sehen mit der Modernisierung der Haltestellen Vorteile für einen Großteil der Fernwälder Bürger. „Von der Barrierefreiheit profitieren alle, die beispielsweise mit Kinderwagen, Fahrrad, Rollator oder schweren Einkaufstaschen, Koffer und Gepäck unterwegs sind. Auch die aktiven Senioren, die unsere Buslinien regelmäßig nutzen, werden den ebenerdigen Ein- und Ausstieg zu schätzen wissen“, so Susanne Keller-Carle (Mitglied im Ausschuss für Soziales, Jugend, Sport und Kultur).

Zusätzliche Bushaltestelle im Anneröder Neubaugebiet
In ihrem Antrag fordern die Freien Wähler außerdem die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle im Anneröder Neubaugebiet im Bereich des Kreisverkehres. Die Verhandlungen dafür sollen mit dem Regierungspräsidium Gießen aufgenommen werden, damit die Erreichbarkeit des geplanten Norma Marktes verbessert und ein nahtloser Anschluss an den ÖPNV für die vielen Bewohner im Neubaugebiet ermöglicht wird. Der Bau der Bushaltestelle hat für die Freien Wähler hohe Priorität, um die nachhaltige Mobilität in der Gemeinde zu fördern.

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